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Die Reformation im Spiegel der Philatelie - Werbeschau ab sofort im Elisabeth Klinikum Schmalkalden zu sehen

Schmalkalden (10.03.2017): Genau ein Jahr ist es her, dass der leidenschaftliche Philatelist Ronald Bernhard Patient im Elisabeth Klinikum Schmalkalden war. Auf der Station C1 unter Leitung von Chefarzt Dr. med. Bernd Schneider hatte er während seiner Genesungsphase seinen Laptop genutzt, um weiter an seiner lang gehegten Idee zu arbeiten - eine Briefmarkenausstellung anlässlich des 500-jährigen Reformationsjubiläums. Das Interesse der Ärzte und vieler Patienten hatte er auf seiner Seite. So kam ihm sozusagen am Krankenbett der Gedanke, seine Ausstellung auch im Schmalkalder Klinikums zu präsentieren. Bei einer Visite fragt er bei Oberärztin Dr. med. Jutta Wolff an, ob so etwas möglich sei. Und damit kam der Stein ins Rollen. Durch ein weiteres Gespräch mit dem Vorsitzenden des Fördervereins Harald Uhlemann und der darauf folgenden Begeisterung von Geschäftsführer Robert Koch sollte einer Ausstellung nichts mehr im Wege stehen. Unter Federführung von Ronald Bernhard stellt daher ab sofort der Briefmarken-Sammler-Verein „Smalcalda“ e.V. die Werbeschau „Historischer Exkurs durch 500 Jahre Reformation im Spiegel der Philatelie“ im Elisabeth Klinikum Schmalkalden für Patienten, Mitarbeiter und Besucher aus. Interessierte finden die Ausstellung im Gang, der von der zentralen Eingangshalle des Elisabeth Klinikums zum MVZ Gesundheitszentrum führt.

500 Jahre Reformation im Spiegel der Philatelie

Die Ausstellungsreihe ist in sieben Etappen gegliedert und zeigt darin das Wirken des Reformators Martin Luther und den Verlauf der Reformation in Deutschland und der Welt. Jeden Monat werden die Tafeln ausgetaucht und zeigen neue interessante philatelistische Einblicke in die Zeit der Reformation. Sie beschäftigen sich dabei in äußerst umfassender Weise nicht nur mit dem Thesenanschlag Luthers und den Ereignissen der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Sie führen auch die Vorgeschichte und die Nachwirkungen der Reformation bis in die Moderne hinein vor Augen. Zurzeit zu sehen ist der erste Teil der Werbeschau unter dem Titel „So fing alles an“. Hier geht die Reise vom Konstanzer Konzil und den Husittenkriegen über den ersten Markgrafenkrieg bis hin zu Papst Leo X., Leonardo da Vinci und dem Ablasshändler Johann Tetzel.

Sieben Etappen durch die Geschichte der Reformation

Weitere Etappen der Werbeschau zeigen unter anderem den Weg Luthers anhand von Briefmarken von Erfurt, Wittenberg, dem Reichstag in Worms zur Wartburg. Außerdem stellt Bernhard die Person Luther sowie dessen Weggefährten in den Fokus und geht der Frage nach, was Reformation überhaupt ist. Darüber hinaus macht Bernhard den Weg der Reformation in die Welt ebenso auf den Marken nachvollziehbar. Auch die Kirchentage und die vorherigen Reformationsjubiläen mit den passenden Gedenkmarken werden in der Schau präsentiert.

Personen auf dem Foto v.l.n.r.: Robert Koch (Geschäftsführer des Elisabeth Klinikums Schmalkalden), Bernd Schneider (Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie), Günther Werner (stellvertretender Vereinsvorsitzender „Smalcalda“ e.V.), Jörg Ritzmann (Vereinsvorsitzender „Smalcalda“ e.V.), Ronald Bernhard (Ersteller der Ausstellung von „Smalcalda“ e.V.), Regina Werner (Schatzmeisterin „Smalcalda“ e.V.), Harald Uhlemann (Vereinsvorsitzender des Vereins der Freunde und Förderer des Elisabeth Klinikums Schmalkalden e.V.)

(Text und Bild: Isabell Straub)

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