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Neuer Chefarzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am Elisabeth Klinikum Schmalkalden

Beate Wachenbrunner (links) und Robert Koch (rechts) begrüßen Dr. med. Matthias R. Wiemer (Mitte)

Die Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am Elisabeth Klinikum hat seit dem 01. September 2015 eine neue Leitung: Wir begrüßen Dr. med. Matthias K. Wiemer als neuen Chefarzt.

Schmalkalden (02.09.2015) - „Mit Dr. med. Wiemer können wir einen erfahrenen Mediziner mit Schwerpunkt in der operativen Gynäkologie am Elisabeth Klinikum Schmalkalden begrüßen, der für das gesamte Team eine große Bereicherung sein wird“, freut sich Robert Koch, Geschäftsführer des Elisabeth Klinikums.

Matthias K. Wiemer war seit Januar 2007 als Chefarzt der Frauenheilkunde am Heliosklinikum Salzgitter tätig. Weitere Stationen in seiner Laufbahn waren die Frauenklinik am St. Marien-Hospital in Borken/Westfalen und die Frauenklinik des Dietrich Bonhoeffer Klinikums Neubrandenburg.

„Mein Ziel ist es, den gynäkologisch-operativen Anteil der Frauenklinik zu stärken und auszubauen“, so Wiemer. Der promovierte Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe mit dem Schwerpunkt in der speziellen operativen Gynäkologie hat sich unter anderem auf die die minimal-invasive gynäkologische Chirurgie spezialisiert. „Von der Arbeitsgemeinschaft für gynäkologische Endoskopie wurde ich mit dem Prädikat „MIC II“ zertifiziert, was die zweithöchste Qualifikationsstufe in dem Bereich ist“, so Wie-mer. Weitere Schwerpunkt liegen in der großen Onkochirurgie, d.h. zum Bespiel die operative Be-handlung von Ovarialkarzinomen und die Entfernung der Lymphknoten im Beckenraum, sowie in der plastisch-rekonstruktiven Mammachirurgie (Brustchirurgie).

Perspektivisch möchte Dr. med. Wiemer am Elisabeth Klinikum Schmalkalden ein Zentrum für minimal-invasive gynäkologische Chirurgie aufbauen. „Mit der Einführung von schonenden Operationstechniken ergeben sich für die Patientinnen erhebliche Vorteile. So dürfen unsere Patientinnen eine kurze stationäre Verweildauer, eine schnellere Genesungszeit sowie eine kürzere Unterbrechung von beruflicher und/oder familiärer Tätigkeit erwarten. Dies gilt sowohl bei gutartigen Erkrankungen als auch bei Krebserkrankungen“, erklärt Wiemer.

Der 55-jährige passionierte Klavierspieler, leidenschaftlicher Motoradfahrer und Tragschrauberflieger  ist in Seesen am Harz geboren und hat drei Kinder. Sein Medizinstudium begann er im Herbst 1980 an der Ruhruniversität Bochum. Seinen Abschluss machte Dr. med. Wiemer mit dem 3. Staatsexamen und erhielt daraufhin die Approbation im Herbst 1986. Daran anschließend absolvierte er seine Promotion im Fach Chirurgie ebenfalls in Bochum.

Seine niedersächsische Wahlheimat verlässt Dr. med. Wiemer nun gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin, um sich in Schmalkalden nieder zulassen. „Ich finde die Stadt wunderschön. Da ich im Harz geboren bin, habe ich eine starke Vorliebe für Mittelgebirgslandschaften und fühle mich daher schon sehr wohl in der Region“, sagt Wiemer.

Daher freut sich auch Beate Wachenbrunner, Geschäftsführerin der Kreiswerke Schmalkalden-Meiningen GmbH, Herrn Dr. med. Wiemer gewonnen zu haben. „Auch Dr. med. Wiemer sieht ein erhebliches Entwicklungspotential für unser Elisabeth Klinikum. Daher bin ich mir sicher, dass er unsere Klinik für Frauenheilkunde weiter voranbringen wird“, so Wachenbrunner.    

Die Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe setzt sich aus einem fünfköpfigen Team unter der zukünftigen Leitung von Chefarzt Dr. med. Matthias K. Wiemer zusammen. Pro Jahr werden stationär über 1.000 Patientinnen behandelt. In der Klinik finden alle so genannten kleinen und großen operativen Eingriffe Anwendung. Neben den stationären Behandlungen werden auch ambulante Sprechstunden sowie ambulante Operationen angeboten.

Dr. med. Matthias K. Wiemer tritt die Nachfolge von Dr. med. Kathleen Brodtrück an, die ihre Tätigkeit zum 31. August beendet hat.

(Text/Bild: Isabell Straub)

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